Hartes Training

Der Tag an der Akademie hat gerade erst begonnen. Die Morgensonne schien hell durch das Fenster und warf lange Schatten auf den Steinboden. Die Luft war erfüllt von den Geräuschen der Schüler, die sich lachend und plaudernd auf dem Weg zu ihren Klassen befanden. Ich war heute ein wenig beunruhigt. Mein Freund Marccel hat sich in letzter Zeit etwas distanziert verhalten, und ich frage mich, ob etwas nicht stimmt. 

Als ich mich auf den Weg zu den Klassenräumen mache, spüre ich die Augen meiner Mitschüler auf mir. Ich habe mich inzwischen daran gewöhnt, aber es jagt mir immer noch einen Schauer über den Rücken. Meine kurzgeschnittene Robe schmiegt sich an meinen Körper und enthüllt gerade genug Haut, um verführerisch zu wirken, während sie gleichzeitig geheimnisvoll wirkte. Mein blondes Haar ist zu einem festen Dutt zurückgebunden. 

Ich erreiche mein Klassenzimmer, eine dunkle und unheimliche Kammer mit uralten Runen, die in die Wände geätzt sind. Die Luft hier fühlt sich schwer an, als ob der Stein selbst von Bosheit erfüllt wäre. Mein Lehrer, eine Gestalt, die nur als Lord Varus bekannt ist, betritt den Raum. Er ist eine große, imposante Gestalt, gekleidet in wallende schwarze Gewänder. Seine Gesichtszüge sind unter einer Kapuze verborgen, aber ich kann seinen Blick auf mir spüren. 

„Ah, Verena Limiona“, sagt er mit tiefer, bedrohlicher Stimme. „Es scheint, als wärst du befördert worden. Heute wirst du eine neue Technik erlernen, die als ‘Dunkler Zorn’ bekannt ist. Dies ist eine mächtige und gefährliche Fähigkeit, die Konzentration und Kontrolle erfordert. Du beginnst mit einer Meditation. Befreie deinen Geist von allen Gedanken und Gefühlen und erlaube deinen Kräften, dich zu verzehren.“

Ich suche mir einen ruhigen Platz in dem Raum und setze mich auf den kalten Steinboden. Ich schließe die Augen, atme tief ein und beginne, mich auf meine Atmung zu konzentrieren. Der Raum um mich herum verblasst, und ich spüre, wie ich tiefer in die Meditation eintauche. Während ich mich in der Dunkelheit verliere, spüre ich die Energie durch meine Adern fließen. Es ist berauschend, aber auch beängstigend. 

Die Luft um mich herum knistert vor Energie, und ich spüre, wie eine Welle der Macht durch meinen Körper fließt. Mein Herz rast, und Schweißperlen stehen mir auf der Stirn. Ich spüre, wie die Versuchung mich dazu drängt, loszulassen, mich der Wut und dem Zorn hinzugeben, die sie bietet. Ich kämpfe gegen diesen Drang an und versuche, die Kontrolle zu behalten. Nach einer gefühlten Ewigkeit schaffe ich es, mich aus der Meditation zu lösen. Mein Atem geht stoßweise, und meine Muskeln schmerzen von der Anstrengung, die Macht in mir zu bändigen. 

„Sehr gut, Verena“, sagt Lord Varus, seine Stimme ist distanziert. „Du hast großes Potenzial gezeigt. Aber denk daran, Kontrolle ist der Schlüssel. Wenn du die Kontrolle verlierst, kann das schlimme Folgen haben. „Ich nicke, während ich noch nach Luft schnappe. „Jetzt geh und übe, was du gelernt hast. Wir werden deine Fortschritte am Ende des Tages besprechen.“

Ich verbringe den Rest des Tages damit, die Technik der dunklen Wut unter den wachsamen Augen von Lord Varus zu üben. Es ist anstrengend, sowohl körperlich als auch geistig, aber ich spüre, wie ich mit jedem Augenblick stärker werde. Als der Tag sich dem Ende zuneigt, sitze ich allein in meinem Zimmer und spüre immer noch die Energie durch meine Adern strömen.

Peinliches Schweigen

„Hey, Vi“, hörte ich eine vertraute Stimme hinter mir. Ich drehe mich um und sehe Marccel in der Tür stehen. „Oh, hey“, antworte ich und versuche, lässig zu klingen. „Komm rein.” Er tritt ein, seine Augen huschen durch den Raum, bevor sie sich auf mir niederlassen. „Du, äh, willst reden?“, frage ich und spüre eine Mischung aus Neugier und Besorgnis. 

„Ja“, sagt er und setzt sich auf die Kante meines Bettes. „Ich wollte nur sagen, dass ich wirklich stolz auf dich bin. Du hast es so weit gebracht, seit wir hier angefangen haben. Und, äh… ich wollte dir nur sagen, dass ich für dich da bin, wenn du jemals etwas brauchst.” Seine Worte haben mich unvorbereitet getroffen. Ich bin es nicht gewohnt, dass man mir hier Unterstützung oder Freundschaft anbietet. 

„Danke, Marccel“, schaffe ich es zu antworten, wobei meine Stimme ein wenig erstickt klingt. „Ich weiß das zu schätzen.” Die Wahrheit ist, dass ich mich in letzter Zeit ziemlich einsam gefühlt habe, und seine aufmunternden Worte bedeuten mir mehr, als ihm wahrscheinlich bewusst ist. Ich bin dankbar für seine Anwesenheit in meinem Leben.

Nach einem Moment peinlichen Schweigens lehnt sich Marccel näher heran, sein Blick ist auf den meinen gerichtet. In seinen Augen liegt eine Hitze, wie ich sie noch nie gesehen habe. „Ich wollte dich schon lange etwas fragen“, sagt er, seine Stimme ist kaum höher als ein Flüstern. „Und ich hoffe, du hältst mich nicht für einen Widerling oder so, aber… Ich habe in letzter Zeit viel über dich nachgedacht. Und ich meine, nicht nur als Freund… Ich meine, auf diese Art und Weise.“

Die Worte hängen in der Luft zwischen uns, und mein Herz beginnt zu rasen. Ich habe nie wirklich die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass Marccel so für mich empfinden könnte. Ich meine, er ist süß und so, aber ich habe immer angenommen, dass er zu sehr auf sein Training konzentriert ist, um über solche Dinge nachzudenken. 

Ich atme tief ein und versuche, meine Nerven zu beruhigen. „Ich… Ich habe auch an dich gedacht“, gebe ich zu, meine Stimme kaum hörbar. „Und ich meine, auch nicht nur als Freund.” Meine Wangen erröten vor Verlegenheit, aber da ist auch ein unleugbares Kribbeln, das mich durchströmt. 

Die Luft zwischen uns knistert vor Elektrizität, als sich unsere Lippen plötzlich zu einem leidenschaftlichen Kuss treffen. Seine Hände finden ihren Weg zu meinen Hüften und ziehen mich näher zu sich, während seine Zunge in meinen Mund eindringt. Ich stöhne leise und wölbe meinen Rücken, während ich meine Hände auf seine Brust und um seinen Hals gleiten lasse. Der Kuss scheint ewig zu dauern, jeder Moment ist intensiver als der letzte. Als wir uns schließlich voneinander lösen, um Luft zu holen, sind unsere Augen aufeinander gerichtet, und ich kann die Hitze spüren, die von ihm ausgeht.

Ich spüre, wie das Verlangen in mir wächst und mit jeder Sekunde größer wird. „Marccel“, flüstere ich, meine Stimme zittert vor Verlangen, „Ich will dich.“ Marccels Augen werden groß vor Lust, als ich meine Bitte äußere. Er lässt seine Hände zu meinen Hüften hinuntergleiten, umklammert sie fest und zieht mich auf seinen Schoß. Seine Erektion drückt gegen meinen Unterleib, und ich spüre die Hitze, die von seinem Körper ausgeht. Ohne ein weiteres Wort greift er hinter mich, öffnet meine Hose und lässt sie über meine Hüften gleiten. 

Er positioniert sich zwischen meinen Beinen, und ich keuche auf, als ich sein heißes, hartes Glied an meinem Eingang spüre. Er sieht mich an, seine Augen sind dunkel und hungrig, und dann stößt er vor und gleitet mit einer einzigen sanften Bewegung in mich hinein. Ich schreie auf und wölbe meinen Rücken, als er mich ganz ausfüllt. Es ist ein Gefühl, wie ich es noch nie erlebt habe, und ich spüre jeden Zentimeter von ihm in mir. 

Sweet Spot

Marccel beginnt sich zu bewegen, zunächst langsam, seine Hüften stoßen in einem gleichmäßigen Rhythmus. Seine Muskeln spannen sich an und entspannen sich wieder, während er mit jedem Stoß tiefer in mich eindringt, und ich spüre, wie er mit jedem Stoß meinen Sweet Spot trifft. Mein Körper reagiert auf seine Berührungen, meine Muskeln spannen und entspannen sich im Takt seiner Bewegungen. Die Luft im Raum scheint durch die Kraft unserer Leidenschaft zu knistern, und ich spüre, wie ich dem Höhepunkt immer näher komme.

Marccels Hände finden ihren Weg zu meinen Brüsten, seine Daumen kreisen über meinen Brustwarzen, während er weiter stößt. Ich stöhne laut auf und wölbe meinen Rücken weiter, als das Gefühl Wellen der Lust durch mich schickt. Er wird schneller, seine Hüften bewegen sich schneller und härter, sein Atem kommt in rasenden Stößen. Ich spüre, wie er immer näher kommt und der Druck in mir wächst. 

Seine Stöße werden drängender, verzweifelter, und ich spüre, wie ich ihm immer näher komme. Die Lust steigert sich in mir, breitet sich wie ein Lauffeuer in meinem Körper aus. Ich strecke die Hand aus, fahre mit den Fingern durch sein Haar und ziehe sanft daran, während ich die Kontrolle zu verlieren beginne. 

Plötzlich spüre ich ein scharfes Ziehen in meinem Inneren, und dann überschwemmt mich die intensivste Lust, die ich je erlebt habe. Mein Körper wird schlaff, als ich von dem Gefühl überwältigt werde, und ich schreie Marccels Namen, als mein Orgasmus über mich hereinbricht. Er folgt mir dicht auf den Fersen und stöhnt laut auf, als sich sein Körper anspannt und er sich tief in mir entlädt. 

Als die Nachbeben unserer Orgasmen abklingen, brechen wir zusammen auf dem Boden des Trainingsraums zusammen. Marccels Gewicht ist warm und beruhigend an meinem Körper, sein Atem heiß an meinem Hals. Ich schließe die Augen, genieße das Gefühl, das er in mir auslöst, und wünsche mir, dass dieser Moment ewig dauern könnte. 

Ich liege da, mein Körper kribbelt noch immer von dem Vergnügen, das wir geteilt haben. Marccels Gewicht ist schwer, aber das stört mich überhaupt nicht. Ich fahre mit den Fingern durch sein Haar, spüre, wie weich es ist und wie es sich in den Spitzen leicht kräuselt. Sein Atem wird langsamer und passt sich dem meinen an, während wir beide versuchen, zu Atem zu kommen. 

„Wow“, flüstere ich, meine Stimme ist noch heiser von der Lust. „Das war… unglaublich.“ Er kichert, rollt sich von mir herunter und legt sich auf den Rücken. Ich beobachte ihn und bewundere das Spiel der Muskeln in seinem Unterleib, während er nach Luft schnappt. „Du hast recht. Das war… unglaublich.” Seine Augen treffen meine, und in ihnen liegt ein Blick, den ich nicht ganz entziffern kann. 

Ich fühle mich unter seinem Blick verunsichert und wende meinen Blick ab, meine Wangen erröten. Ich weiß nicht, was ich sagen oder tun soll, jetzt, wo die Leidenschaft abgeklungen ist. Ich will bei ihm bleiben, aber ich will ihn nicht drängen. 

Marccel sieht mich einen Moment lang an, bevor er sich aufrichtet und mir seine Hand anbietet. Ich nehme sie und lasse mich von ihm in seinen Schoß ziehen. Er schlingt seine Arme um mich und hält mich fest. 

Seine Haut ist warm an meiner, und seine Berührung ist so beruhigend. Es fühlt sich an, als würden wir uns schon viel länger kennen als nur ein paar Tage. Ich lehne mich an ihn und genieße das Gefühl, gehalten zu werden.