
Ich wurde von den ersten Sonnenstrahlen geweckt, die sich durch die Vorhänge unseres Hotelzimmers stahlen. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es noch früh war – zu früh für meine Verhältnisse. Neben mir lag Markus, noch in tiefem Schlaf, eine Hand locker auf meiner Hüfte.
Ich überlegte kurz, ob ich ihn wecken sollte, entschied mich dann aber für die zweite Option: Mich noch einmal genüsslich zu strecken und das Gefühl von Bettwärme und Urlaubsträgheit zu genießen. Doch Markus schien meine Bewegung zu spüren, denn er brummte leise und zog mich näher an sich. „Guten Morgen“, murmelte er verschlafen.
„Guten Morgen“, Ich drehte mich zu ihm um und lächelte, „Bereit für einen neuen Tag in Wien?“ Er blinzelte mich an, ein verschmitztes Grinsen auf den Lippen: „Absolut. Aber ich dachte mir, wir könnten den Tag ein bisschen… aufregender gestalten.“ Ich zog eine Augenbraue hoch. „Aufregender? Mit Kaiserschmarrn zum Frühstück?“
„Fast.“ Er streckte sich und griff dann nach seiner Reisetasche. Nach kurzem Kramen zog er ein kleines, unscheinbares Kästchen heraus und hielt es mir mit einem triumphierenden Funkeln in den Augen hin.
„Markus… Was hast du vor?“ Er öffnete das Kästchen und präsentierte mir einen schlanken, eleganten Vibrator – samt einer kleinen Fernbedienung.
„Ich dachte mir, ein bisschen… zusätzliche Stimulation könnte unseren Ausflug interessanter machen.“ Ich sah ihn mit großen Augen an. „Du meinst, du willst, dass ich das Ding trage, während wir durch Wien laufen?“ Er nickte. „Genau. Du magst Herausforderungen, oder?“
Ich biss mir auf die Lippe. Die Vorstellung war ebenso absurd wie verlockend. Wien mit all seinen kaiserlichen Palästen, prunkvollen Straßen und historischen Cafés – während ich heimlich ein vibrierendes Geheimnis unter meinem Höschen trug?
„Also gut“, sagte ich schließlich mit gespielter Gelassenheit, „Aber wehe, du übertreibst es.“ Markus grinste. „Versprochen. Ich werde ganz verantwortungsvoll damit umgehen.“ Ich stellte mich damit zufrieden, aber ich hätte es besser wissen müssen.
Nachdem wir uns fertig gemacht hatten, setzten wir uns ins Hotelrestaurant für ein ausgiebiges Frühstück. Ich hatte den Vibrator bereits eingesetzt, aber Markus hielt sich noch zurück. Vielleicht hatte er ja doch vor, fair zu spielen.
Wir genossen frische Croissants, starken Kaffee und ein paar süße Mehlspeisen, bevor wir uns auf den Weg zum Belvedere machten. Die Sonne stand bereits hoch am Himmel, als wir durch den prachtvollen Garten des Schlosses schlenderten. Die kunstvoll geschnittenen Hecken, die Springbrunnen und die elegante Barockarchitektur machten den Ort zu einem wahren Traum.
Gerade als ich den berühmten Blick auf das Schloss genoss, spürte ich es: Ein leises, sanftes Summen. Ich zuckte leicht zusammen und warf Markus einen scharfen Blick zu. Er tat, als würde er völlig unschuldig die Aussicht bewundern. „Alles in Ordnung, Schatz?“, fragte er scheinheilig. Ich presste die Lippen zusammen: „Du hast es nicht lange ausgehalten, was?“
Er grinste und drückte erneut einen Knopf. Diesmal war das Vibrieren etwas intensiver – nicht überwältigend, aber gerade genug, um mich an den Rand einer sehr unpassenden Situation zu bringen.
„Markus!“, zischte ich und packte seinen Arm. „Was denn? Ich dachte, du magst Herausforderungen“, meinte er schmunzelnd. Ich atmete tief durch und zwang mich zur Fassung. Touristen schlenderten um uns herum, bewunderten das Schloss, machten Selfies – niemand ahnte, was sich bei mir in der Hose abspielte.
Ich kniff Markus in die Seite. „Du spielst mit dem Feuer.“ Er lachte leise: „Aber du liebst es. Ich hätte ihm widersprechen können. Aber dann hätte ich lügen müssen.
Nach dem Belvedere ging es weiter ins Leopold Museum, wo wir uns die berühmten Werke von Egon Schiele und Gustav Klimt ansahen. Ich versuchte mich auf die Kunst zu konzentrieren, doch Markus ließ mich nicht zur Ruhe kommen. Immer wieder drückte er die Fernbedienung, spielte mit den Intensitäten, mal ein sanftes Summen, mal eine plötzliche Welle, die meine Knie weich werden ließ.
Als wir vor Der Kuss von Klimt standen, gab er mir eine besonders lange, intensive Dosis. Ich musste mich an seinem Arm festhalten, während mein Körper fast unmerklich bebte.
„Schönes Gemälde, oder?“, flüsterte Markus an meinem Ohr. Ich schloss die Augen, sammelte mich, versuchte, normal zu atmen. „Du bist. So. Gemein.“
„Ich weiß.“
Er ließ es nach ein paar Sekunden wieder nach, und ich konnte endlich durchatmen. Doch mein Körper war längst nicht mehr nur in Urlaubslaune – ich war aufgeladen, erregt und voller Adrenalin. „Ich werde mich rächen“, murmelte ich. Er grinste nur: „Ich freue mich darauf.“
Am späten Nachmittag machten wir uns auf den Weg zum Prater. Die untergehende Sonne tauchte die Stadt in warmes Licht, während wir durch den Vergnügungspark schlenderten. Ich versuchte, mir nichts anmerken zu lassen, aber ich spürte jede Bewegung des Vibrators, jede Stufe, die ich erklomm, jede Berührung von Markus noch intensiver als sonst.
„Lass uns mit dem Riesenrad fahren“, schlug Markus vor. Ich wusste, dass er etwas im Schilde führte, aber ich ließ mich darauf ein. Wir stiegen mit einer anderen Familie in eine der Kabinen, die langsam nach oben schwebte, während unter uns die Lichter des Parks erstrahlten.
Gerade als wir den höchsten Punkt erreichten, startete Markus eine letzte, intensive Welle. Ich schnappte nach Luft, krallte mich an den Sitz und biss mir auf die Lippe, um nicht laut zu stöhnen. „Genieß einfach die Aussicht“, flüsterte er mit einem frechen Grinsen. Die anderen Fahrgäste schienen nichts zu merken. Noch nicht.
Ich schloss die Augen, ließ das Summen durch mich rauschen, spürte, wie mein Körper sich verkrampfte – jeder Muskel gespannt, jeder Atemzug flach und unkontrolliert. Mein Herz hämmerte in meiner Brust, während die Intensität mich erfasste, mich festhielt, mich an den Rand des unausweichlichen Höhepunkts trieb.
Markus saß neben mir, sein Blick lauernd, wissend, genießend. Seine Hand lag scheinbar beiläufig auf meinem Knie, doch ich konnte die Spannung in seinen Fingern spüren – das ungeduldige Warten auf meinen unausweichlichen Moment.
Meine Finger krallten sich in das Polster der Kabine, meine Lippen öffneten sich in einem stummen Keuchen. Unter mir erstreckte sich Wien in all seiner funkelnden Pracht, doch mein Blick verschwamm, während meine Welt nur noch aus pulsierender Hitze bestand.
Und dann – ein Zittern, ein inneres Beben, das sich wellenartig durch meinen Körper zog. Die süße Spannung, die sich aufgebaut hatte, brach sich ihren Weg in einer langsamen, erbarmungslosen Welle der Erlösung.
Ich biss mir auf die Lippe, versuchte, meine Erregung nicht laut werden zu lassen, doch mein Körper verriet mich. Mein Atem kam stoßweise, meine Beine zitterten, während das letzte Echo des Höhepunkts in mir nachhallte.
Ich öffnete die Augen und blickte in die Augen der Familie gegenüber. Die Mutter sah mich etwas entsetzt an, während die Kinder lachend aus dem Fenster blickten und die Aussicht auf die Stadt genossen. Der Vater jedoch hatte ein Grinsen im Gesicht, was dazu führte, dass er von seiner Frau einen Ellenbogen in die Seite kassierte.
Markus beugte sich zu mir, sein Atem heiß an meinem Ohr. „Du siehst wunderschön aus, wenn du so kämpfst, dich zu beherrschen.“ Ich öffnete die Augen, immer noch in einem Dunst aus Lust und Scham gefangen. „Du… bist ein Mistkerl.“
Markus grinste und küsste mich auf die Stirn. „Aber du liebst mich.“ Und verdammt, ja – das tat ich. Ich atmete tief durch und setzte mich auf. „Oh, glaub mir. Ich werde dich morgen dran erinnern, dass Rache süß ist.“
Markus grinste. „Ich bin gespannt.“
Und mit diesem Gedanken endete unser zweiter Tag in Wien – vibrierend, aufregend und mit einem Versprechen auf Vergeltung.