Morgendliche Einladung
Die Sonne warf einen warmen, goldenen Schein über das weitläufige Akademiegelände. Es war ein stiller Morgen, der fast magisch wirkte. Ich streckte mich in meinem Bett im Wohnheim der Akademie aus. Ich wusste, es würde ein guter Tag werden. Ich sah auf mein Display und mein Herz setzte einen Schlag aus, als ich seine Nachricht sah. „Treffen wir uns im Morgengrauen am Pool“, stand da. Ein Kribbeln durchfuhr mich und ich wusste, dass ich nicht widerstehen konnte. Mein Freund Nikklas hatte schon immer ein Gespür für Überraschungen. Mit einem Grinsen schlüpfte ich in meinen roten Lieblingsbikini, dessen Stoff meinen Körper wie eine zweite Haut umhüllte. Ich schnappte mir ein Handtuch und schlich auf Zehenspitzen aus dem Wohnheim, begierig darauf, den Tag mit einer Überraschung zu beginnen.
Die Kühle der Morgenluft küsste meine Haut, als ich aus dem Wohnheim trat. Die grandiose Architektur der Akademie wirkte im sanften Licht fast unwirklich, ihre Steine glühten im Schein der Morgendämmerung. Der Weg zum Pool war leer, sodass ich meinen Gedanken freien Lauf lassen konnte. Was hatte Markus vor? Als ich mich dem Pool näherte, wurde das Geräusch des Wassers, das sanft an die Fliesen plätscherte, lauter. Der Anblick, der sich mir bot, war einfach atemberaubend. Nikklas, mit seinen kurzen blonden Haaren und den durchdringenden blauen Augen, war bereits da und sein durchtrainierter Körper glitt durch das Wasser. Er sah auf und grinste, als er mich sah.
Ich spürte ein Kribbeln in meinem Bauch, als Nikklas aus dem Pool stieg und Wassertropfen über seine muskulöse Brust liefen. Er ging auf mich zu, ohne meine Augen loszulassen, und flüsterte: „Guten Morgen, Ravelin. Ich wollte den Tag mit etwas Besonderem beginnen.“ Seine Stimme war tief, vertraut und ließ mir einen Schauer der Erregung über den Rücken laufen. Sein Blick wanderte über meinen Körper und ich spürte, wie mir die Röte in den Wangen stieg. „Du siehst … unglaublich aus.“ Seine Stimme war erfüllt von Verlangen und ich konnte nicht anders, als eine Welle des Selbstvertrauens zu spüren. Ich legte mein Handtuch hin und holte tief Luft, bevor ich zum Beckenrand ging. Das Wasser sah einladend aus, ein perfekter Spiegel des Himmels darüber. Als ich eintauchte, umhüllte mich das Wasser, kühl und erfrischend. Nikklas’ Augen folgten mir, bis ich auftauchte. Das Wasser war kälter, als ich erwartet hatte, aber es war belebend. Daraufhin sprang Nikklas ins Becken und nun betrachte ich ihn, wie er durch das kühle Nass tauchte.
Ich fühlte mich lebendig, als ich auf Nikklas zu schwamm, der mit einem Glitzern in den Augen auf mich wartete. Er zog mich näher, unsere Körper berührten sich unter der Wasseroberfläche. Seine Hände fühlten sich wie Feuer auf meiner Haut an. Wir schwammen eine Weile zusammen und es fühlte sich an, als hätten wir die Welt für uns allein. Die Kühle des Wassers bildete einen starken Kontrast zu der Hitze, die sich zwischen uns aufbaute. Unsere Blicke trafen sich und ohne ein Wort zu sagen, wussten wir, was als Nächstes passieren würde.