Der erste Sonnenstrahl fiel durch die Fensterläden und weckte mich sanft aus dem Schlaf. Ich schlüpfte aus dem Bett, zog meine Trainingskleidung an und nahm mein Switch-7-Gewehr aus dem Waffenschrank. Das Gewehr war ein Meisterwerk der Ingenieurskunst, eine präzise, tödliche Waffe, die sowohl für Scharfschützen- als auch für Nahkampf-Einsätze geeignet war. Es war eine ähnliche Waffe, wie die, die wir in der Akademie verwendet hatten, und ich war stolz darauf, es zu besitzen.

Als ich nach draußen trat, begrüßte mich die frische Morgenluft von Pal Ketta. Der Himmel war klar, und die ersten Sonnenstrahlen tauchten die Landschaft in ein warmes, goldenes Licht. Ich ging den schmalen Pfad entlang, der zu unserem Schießstand führte, einem abgelegenen Bereich hinter dem Anwesen, der von hohen Bäumen umgeben war. Die Stille wurde nur durch das Zwitschern der Vögel und das Rascheln der Blätter im Wind unterbrochen.

Am Schießstand angekommen, stellte ich die Zielscheiben auf und überprüfte mein Gewehr. Der Switch-7 war schwerer als die Waffen, die ich in der Akademie benutzt hatte, aber seine Präzision und Vielseitigkeit machten es zu einem unverzichtbaren Werkzeug. Ich erinnerte mich an die unzähligen Stunden, die ich an der Akademie verbracht hatte, um meine Schießkünste zu perfektionieren. Dort hatten wir mit simpleren Modellen trainiert, aber die Prinzipien waren dieselben.

Ich stellte mich an das gegenüberliegende Ende der Anlage, richtete das Gewehr auf das erste Ziel und atmete tief durch. Die Kunst des Schießens bestand nicht nur aus der Wahl der Waffe, sondern auch aus Konzentration und Ruhe. In der Akademie hatten sie uns beigebracht, unsere Atmung zu kontrollieren und unseren Herzschlag zu verlangsamen, bevor wir den Abzug betätigten. Ich ließ diese Techniken nun in meine Bewegungen einfließen.

Der erste Schuss traf das Zentrum der Zielscheibe. Ein zufriedenes Lächeln huschte über mein Gesicht, als ich das perfekte Einschussloch betrachtete. Das vertraute Gefühl der Beherrschung über die Waffe und die Kontrolle über meine Atmung erfüllte mich mit Stolz. Die Übung hatte sich ausgezahlt.

Ich nahm mir einen Moment, um das Gewehr zu überprüfen und meine Haltung anzupassen. Jede Kleinigkeit zählte, und die Details machten den Unterschied. Das Switch-7 besaß eine Stabilität, die ich zu schätzen wusste. Es war ein beeindruckendes Stück Technik, mit einer Reichweite und Präzision, die es zu einem mächtigen Werkzeug machten.

Ich schaltete auf den automatischen Zielwechsel und beobachtete, wie die Zielscheiben ihre Positionen veränderten. Einige erschienen in unmittelbarer Nähe, während andere in der Ferne auftauchten. Ich fokussierte mich, spürte die Spannung in meinen Muskeln, und nahm das nächste Ziel ins Visier. Ein kurzer Atemzug, die Lungen gefüllt mit der frischen Morgenluft, dann atmete ich aus, wartete und drückte den Abzug.

Der Schuss hallte durch die Stille, und die Zielscheibe zersprang in der Mitte. Das Echo verklang, und ich fühlte eine tiefe Zufriedenheit. Ich wechselte die Position, ging in die Knie, und nahm ein weiteres Ziel in weiter Entfernung ins Visier. Wieder kontrollierte ich meine Atmung, fühlte den Herzschlag in meinen Ohren und feuerte. Der Schuss traf genau ins Schwarze.

Ich fuhr fort, die Ziele zu wechseln und die Entfernungen zu variieren. Einige Ziele erschienen plötzlich und simulierten bewegliche Ziele. Meine Finger flogen über die verschiedenen Einstellungen des Gewehrs, änderten die Schussmodi und passten sich den Anforderungen der jeweiligen Situation an. Die Vielseitigkeit des Switch-7 war beeindruckend, und ich genoss die Herausforderung, die es mir bot.

Das Sonnenlicht spiegelte sich auf dem Lauf des Gewehrs, als ich die nächste Serie von Schüssen vorbereitete. Der Wind trug den metallischen Geruch von verbranntem Holz und der leicht erdige Duft des umliegenden Waldes zu mir. Jeder Schuss war ein Teil eines gut einstudierten Tanzes, eine Symphonie aus Präzision und Kontrolle.

Nach einer Weile legte ich mich auf den Bauch, um aus der liegenden Position zu schießen. Diese Technik erforderte eine besondere Präzision und Stabilität. Ich legte mich flach hin und nahm das Gewehr in Anschlag. Die Kühle des Bodens drang durch die Kleidung, aber ich blendete das aus und konzentrierte mich nur auf das Gewehr und das Ziel.

Das Switch-7 lag schwer und beruhigend in meinen Händen. Ich richtete die Mündung auf die erste Zielscheibe, die etwa 500 Meter entfernt stand. Der Horizont war ruhig, keine Bewegung außer dem gelegentlichen Flattern eines Vogels, der sich in die Lüfte erhob. Ich atmete tief ein, hielt den Atem an und drückte den Abzug.

Der Rückstoß des Gewehrs war kräftig, aber dank meiner stabilen Position gut kontrollierbar. Der Schuss traf das Zentrum der Zielscheibe. Ein weiterer Volltreffer. Das Adrenalin und die Zufriedenheit durchfluteten meinen Körper. Ich wechselte schnell zum nächsten Ziel, das weiter entfernt und etwas kleiner war. Wiederholte den Prozess, konzentrierte mich und feuerte.